Joachim Lorenz

Joachim Lorenz 2018 Joachim Lorenz (* 1956 in Dettingen) ist ein deutscher Mineraliensammler und Spezialist für den Spessart und seine Mineralien, Gesteine und Fossilien. Darüber hat er – oft in Gemeinschaften mit anderen – in den unterschiedlichsten Zeitschriften publiziert. mini|Joachim Lorenz 2018 Lorenz ist gelernter Maschinenschlosser, Industriemeister und leitet das Sicherheitsmanagement mit einer Werkfeuerwehr in einer Maschinenbaufirma in Offenbach. Als Mineraloge und Geologe ist er Autodidakt, betreibt Mineraldiagnostik mittels Pulver-Röntgendiffraktion, Raster-Elektronenmikroskopie und bestimmt Gesteine und deren Bestandteile anhand von Dünnschliffen. Er lebt seit seiner Geburt in Karlstein am Main.

Lorenz ist Erstbeschreiber des Minerals Sailaufit aus der Gruppe der Mitridatite, ein schwarz glänzendes Mineral mit Typlokalität in den Manganerzgängen des Rhyolith der Hartkoppe bei Sailauf. 2014 gehörte er zu den Erstbeschreibern von Okruschit (benannt nach Martin Okrusch), 2012 von Vendidait, 2016 vom Magnesiovoltait und Riotintoit.

Er ist mit Martin Okrusch und Gerd Geyer Ko-Autor eines Geologischen Führers in den Spessart und Autor eines Buches über Mineralien und Gesteine des Spessart. Weiter publizierte er einen Tagungsband über den grünen Porphyr aus Griechenland und den roten Porphyr aus Ägypten; die originalen Steinbrüche suchte er zur Probennahme auf. 2015 veröffentlichte er ein umfangreiches Buch zum Steinbruch Juchem bei Idar-Oberstein. 2018 kam ein Buch über den Tunnelbach zwischen Laufach und Heigenbrücken hinzu. 2018 reiste er eigens dafür nach Russland, um eine Biographie über Franz Ludwig von Cancrin zu vervollständigen.

1996 erhielt er den Wilke-Preis der Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie e.V. (VFMG), Herausgeber der Zeitschrift ''Der Aufschluss''. Veröffentlicht in Wikipedia
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