Wilfried Ließmann

mini|Wilfried Ließmann während eines montanhistorischen Vortrages, 2023 Wilfried Ließmann (* 1958 in Herzberg am Harz) ist ein deutscher Mineraloge und Montanhistoriker.

Wilfried Ließmann wuchs in Sieber auf. Er absolvierte an der Technischen Universität Clausthal ein Studium der Mineralogie und schloss dieses 1983 mit einer Diplomarbeit ab. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fachgebiets Lagerstättenforschung am Institut für Mineralogie und Mineralische Rohstoffe ebenfalls an der TU Clausthal. Dort promovierte er 1988 über Massivsulfiderzlagerstätten im Skandinavischen Gebirge.

Wilfried Ließmanns Forschungsschwerpunkt ist der Harz und dort speziell der Raum um Sankt Andreasberg. Er ist Mitbegründer des 1989 ins Leben gerufenen und ehrenamtlich geführten Lehrbergwerks Roter Bär im Andreasberger Silberrevier. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, das gesamte Grubengebäude im Bereich der ehemals freien Bergstadt wieder erreichbar und befahrbar zu machen. Darüber hinaus legte Ließmann mehrere Fachpublikationen vor. Sein Hauptwerk ''Historischer Bergbau im Harz'' erschien 2010 bereits in 3. Auflage. Er ist unter anderem Mitglied des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde. Wilfried Ließmann lehrte von 1989 bis 1995 am Mineralogisch-Petrographischen Institut der Universität Hamburg als Hochschulassistent und war von 2015 bis 2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Clausthal am Institut für Endlagerforschung im Fachgebiet Lagerstätten und Rohstoffe tätig. Seit Oktober 2018 ist Ließmann mit der Verwaltung der Professur des Fachgebiets Mineralogie, Geochemie, Salzlagerstätten am Institut für Endlagerforschung beauftragt. Veröffentlicht in Wikipedia
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