Genie und Blut: Rassedenken in der italienischen Philologie des neunzehnten Jahrhunderts

Die italienische Philologie und ihr erkenntnistheoretischer Beitrag zu Rassedenken und Ethnozentrismus. Die Entstehung rassistischen Denkens in den philologischen Wissenschaften des 19. Jahrhunderts wurde durch die Forschung in Ansätzen aufgezeigt. Allerdings beschränkten sich die meisten Arbeiten a...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lenz, Markus Alexander (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Paderborn Wilhelm Fink Verlag 2014
Ausgabe:1st ed
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-1052
DE-860
DE-859
Volltext
Zusammenfassung:Die italienische Philologie und ihr erkenntnistheoretischer Beitrag zu Rassedenken und Ethnozentrismus. Die Entstehung rassistischen Denkens in den philologischen Wissenschaften des 19. Jahrhunderts wurde durch die Forschung in Ansätzen aufgezeigt. Allerdings beschränkten sich die meisten Arbeiten auf Entwicklungen in England, Frankreich und Deutschland. Diese Fokussierung erschien aufgrund der langen Geschichte des Kolonialismus in den ersten beiden Ländern sowie der Vorreiterrolle deutscher Philologen bei der Systematisierung der historisch-vergleichenden Wissenschaft von den Sprachen und Texten gerechtfertigt. Es ist jedoch verkürzt, jene Dynamiken epistemologischen Wandels zu ignorieren, wie sie das wissenschaftliche Italien im 19. Jahrhundert prägten. In der soziokulturellen Komplexität des Risorgimento bildeten sich Strukturen rassistischen Denkens, aber auch Räume differenzierter Reflexion über die anthropologische Aussagekraft der Philologie
Beschreibung:Wilhelm Fink
Beschreibung:1 Online-Ressource (405 Seiten)
ISBN:9783846757703

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