Die Vögel der Hammeniederung: eine Zusammenstellung der Beobachtungen des "Regenfleuters" aus den Jahren 1956 – 1973

Wer wie ich das große Glück hatte, als Oberschüler den Engen des häuslichen Alltags zu entfliehen und die Wochenenden und Schulferien mit Gleichgesinnten in der Weite der Hammeniederung zu verbringen, der ist für sein Leben eng mit der Landschaft und ihrer Vogelwelt verbunden. Noch am Freitag mit de...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Lange, Gerd 1938-1997 (VerfasserIn), Gröngröft, Alexander (VerfasserIn), Schröder, Karsten 1944- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Osterholz-Scharmbeck Biologische Station Osterholz 2023
Ausgabe:ergänzt von Alexander Gröngröft Oktober 2023
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Zusammenfassung:Wer wie ich das große Glück hatte, als Oberschüler den Engen des häuslichen Alltags zu entfliehen und die Wochenenden und Schulferien mit Gleichgesinnten in der Weite der Hammeniederung zu verbringen, der ist für sein Leben eng mit der Landschaft und ihrer Vogelwelt verbunden. Noch am Freitag mit dem Beobachtungsschiff "Regenfleuter" vom Osterholz-Scharmbecker Hafen zu starten, den Hafenkanal und dann die Hamme bis an die untere Beek zu brummen, im Hausboot "Emberiza" Quartier zu nehmen, noch in der Dunkelheit Netze aufzubauen und dann zwei Tage in den Schilfflächen Rohrsänger, Rohrammern und vieles andere zu fangen und zu beringen, um am Sonntagabend alles wieder abzubauen und zurückzufahren, dieser sicher nicht immer so realisierte Plan hat sich fest in das Gedächtnis eingegraben. Schon damals war aber klar, dass gesammelte ornithologische Daten alleine die Welt nicht verbessern. Wir waren der Meinung, dass den im Raum stehenden massiven Eingriffen in die Landschaft durch den "Teufelsmoorsee" (siehe bei KULP (1995)) nicht nur auf Demonstrationen, sondern auch mit differenzierten naturkundlichen Argumenten Paroli geboten werden konnte. Daher war es mein Bestreben, die seit 1956 gesammelten Beobachtungslisten einer systematischen Auswertung zu unterziehen. In einer Vor-Computer-Zeit bedeutete dies erstmal viel Handarbeit: alle Beobachtungen wurden in Listen für jeweils eine Art zusammengestellt und daraus weitere Auswertungen generiert. In winterlichen Wochenend- und Abendtreffen wurden von der Gruppe per Rapidograph Zeichnungen des jahreszeitlichen Auftretens erstellt. Auf kariertem Papier entstanden Fangstatistiken und Häufigkeitsverteilungen.
Beschreibung:1 Online-Ressource (79 Seiten) Illustrationen, Diagramme, Karten

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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