Hans-Jürgen Lüsebrink

Hans-Jürgen Lüsebrink (* 22. April 1952) ist ein deutscher Romanist und Historiker.

Er studierte von 1971 bis 1977 Romanistik (Französisch, Spanisch, Italienisch), Geschichte, Germanistik und vergleichende Literaturwissenschaften an den Universitäten Mainz und Tours. Danach absolvierte er von 1977 bis 1979 ein Promotionsstudium der Geschichtswissenschaft („Histoire des Mentalités, des Cultures et de l’Education“ – Mentalitäts- und Kulturgeschichte) an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris. Es folgte die Vorbereitung der Promotion mit einem Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 1974 erwarb er die Licence ès Lettres Modernes an der Universität Tours. 1977 folgte das Erste Staatsexamen in Französisch und Geschichte an der Universität Mainz. 1981 erfolgte die Promotion in Romanischer Philologie an der Universität Bayreuth mit der Arbeit ''Kriminalität und Literatur im Frankreich des 18. Jahrhunderts''. 1984 absolvierte er die Promotion in Geschichte an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales. 1987 habilitierte er sich in Romanischer Philologie an der Universität Bayreuth mit der Untersuchung ''Schrift, Buch und Lektüre in der französischsprachigen Literatur Afrikas. Zur Wahrnehmung und Funktion von Schriftlichkeit und Buchlektüre in einem kulturellen Epochenumbruch der Neuzeit''. 1973/74 war er Assistant d’Allemand am Lycée Dessaignes de Blois (Département du Loir-et-Cher). Von 1975 bis 1977 arbeitete er als Tutor für französische Literaturwissenschaft am Romanischen Seminar der Universität Mainz. Von 1979 bis 1982 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Romanistik und vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Bayreuth und von 1982 bis 1988 Akademischer Rat auf Zeit an der Universität Bayreuth. Seit Mai 1988 war er Professor (C 3) für Romanische Literaturwissenschaft und Landeskunde an der Universität Passau. Von Oktober 1993 bis März 2018 war er Professor an der Universität des Saarlandes und Inhaber des Lehrstuhls für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation. Zwischen 1998 und 2002 war er Vizepräsident und dann Präsident der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts. Seit 1. April 2018 ist er Seniorprofessor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation an der Universität des Saarlandes. Veröffentlicht in Wikipedia
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