Amélie Kuhrt

Amélie Thekla Luise Kuhrt (* 23. September 1944 in Deutschland; † 2. Januar 2023) war eine deutsch-britische Historikerin mit dem Schwerpunkt Geschichte des Nahen Ostens.

Amélie Kuhrt wuchs im niedersächsischen Bückeburg auf. Ihr Studium und ihre akademische Ausbildung absolvierte sie am King’s College London, am University College London und an der School of Oriental and African Studies. Amélie Kuhrt lehrte am University College London als Professorin für ''Ancient Near Eastern History'' und befasste sich mit der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie der politischen Geschichte des Nahen Ostens in der Zeit zwischen 3000 und 100 v. Chr. Dabei legte sie Arbeiten über die Assyrer und Babylonier, das Reich der Perser und das der Seleukiden vor. Sie war zwischen 1983 und 1990 Mitorganisatorin mehrerer Workshops zum Achämenidenreich.

Ihr Werk ''The Ancient Near East c.3000–330 BC'' erhielt 1997 den von der American Historical Association ausgelobten ''James Henry Breasted Prize'' für das beste historische Buch für die Zeit vor 1000, das in englischer Sprache verfasst wurde. Kuhrt war seit 2001 Fellow der British Academy.

Amélie Kuhrt starb 2023 nach kurzer Krankheit.

Kuhrts Bruder war der deutsche Historiker Martin Vogt. Veröffentlicht in Wikipedia
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