Miklós Kozma

Miklós Kozma mini|Miklós Kozma Miklós Kozma von Leveld (* 5. September 1884 in Nagyvárad, Österreich-Ungarn; † 8. Dezember 1941 in Ungvár, Ungarn) war ein ungarischer Offizier, Jurist, Medienunternehmer und Politiker. Er gehörte 1919 zu den führenden Konterrevolutionären um Miklós Horthy. Als Direktor der ungarischen Nachrichtenagentur, des ungarischen Films und des Rundfunks unterstützte er das Horthy-Regime propagandistisch. 1935 bis 1937 war er Innenminister der pro-faschistischen Regierungen von Gyula Gömbös und Kálmán Darányi. Nachdem er 1938 illegale Sabotageaktionen gegen die Tschechoslowakei zur Wiedergewinnung der Karpatenukraine organisiert hatte, wurde er im Dezember 1939 Regierungskommissar des inzwischen von Ungarn annektierten Gebiets. Hier betrieb er eine aggressive Magyarisierungspolitik und initiierte 1941 die Deportation von wenigstens 18.000 Menschen als angeblich staatenlose Juden in den deutschen Herrschaftsbereich in Ostgalizien (Distrikt Galizien). Die meisten Deportierten wurden dort Opfer des Massakers von Kamenez-Podolsk. Veröffentlicht in Wikipedia
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