Stephen Kosslyn

Stephen M.Kosslyn, 2021 Stephen Michael Kosslyn (* 30. November 1948) ist ein US-amerikanischer Psychologe. Er hat wichtige Beiträge zum Verständnis der visuellen Wahrnehmung und der Kognition geleistet. Kosslyn war einer der Protagonisten der Kontroverse um die bildliche Vorstellung, für die er eine umfassende Theorie entwickelt hat, ebenso wie für ihre Repräsentation im menschlichen Gedächtnis.

Kosslyn erwarb an der University of California, Los Angeles einen Bachelor und 1974 an der Stanford University einen PhD, jeweils in Psychologie. Zunächst war er ''Assistant Professor'' an der Johns Hopkins University. Ab 1977 war er Professor an der Harvard University, bevor er 2011 an das ''Center for Advanced Study in the Behavioral Sciences'' der Stanford University wechselte.

Stand 2017 ist Kosslyn Gründungsdekan der ''Minerva Schools'', einer Einrichtung des Keck Graduate Institute, das wiederum zu den Claremont Colleges in Claremont, Kalifornien, gehört.

Kosslyn wurde 1983 mit dem National Academy of Sciences Award for Initiatives in Research ausgezeichnet, 1995 mit dem Jean-Louis-Signoret-Preis. Seit 1995 ist er gewähltes Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, 2004 war er Guggenheim Fellow. Kosslyn erhielt Ehrendoktorate der Universität Caen und der Universität Paris Descartes.

Zu seinen Schülern gehören unter anderem Natalie Hershlag und Steven Pinker. Veröffentlicht in Wikipedia
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