Oskar Kobel

Holzschnitt aus Schlesische Sagen 1931 von Bodo Zimmermann Oskar P. J. Kobel (* 1868; † ca. 1944) war ein deutscher Lehrer und Publizist.

Kobel war Präparanden-Vorsteher in Myslowitz.

Der Schlesier Kobel schrieb über Themen aus seiner Herkunftsregion, aber auch zu Friedrich Schiller. Seine Werke erreichten höhere Auflagen. Er schrieb auch unter dem Pseudonym ''Karl Volkhard''. Zumeist hatten seine Schriften pädagogischen Zweck. Er publizierte aber auch Erzählungen. Das Goethe-Jahr 1932, das ein propagandistisches Großereignis war, hatte Kobel für den Schulunterricht aufgearbeitet. Kobel thematisierte u. a. das Verhältnis deutscher Märchen zur germanischen Mythologie.

Kobel hatte sich auch der Verfassungsfrage der Weimarer Republik gewidmet. So schrieb er: „Das Volk hat durch Kampf und Opfer sein Vaterland mit einer Herzensglut lieben gelernt, die ihm früher fremd war. Darum musste sein Besitzrecht am Vaterland in fester Form durch ein Staatsgrundgesetz verankert werden.“

Eine Überlieferung seines Nachlasses befindet sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Veröffentlicht in Wikipedia
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