Julie Kavanagh

Julie Kavanagh (* 10. Juli 1952 in Johannesburg, Südafrika) ist eine britische Journalistin und Schriftstellerin.

Julie Kavanagh verbrachte ihre frühe Kindheit in Kapstadt. Als Balletttänzerin an der Royal Ballet School in London ausgebildet, musste sie das Tanzen wegen einer Verletzung aufgeben.

In der Folge nahm sie eine Stelle bei British Vogue an und arbeitete dann als Herausgeberin des Londoner Modemagazins ''Women's Wear Daily''. 1977 begann sie ein Studium in Oxford, das sie mit einem ''First Class degree'' in Englisch beendete. In dieser Zeit unterhielt sie eine über drei Jahre dauernde Beziehung mit dem englischen Romanautor Martin Amis. Die nächsten zehn Jahre arbeitete sie als Abteilungsleiterin bei Harpers & Queen und als Kritikerin für den Spectator. Unter Tina Brown war sie als Herausgeberin für die Londoner Ausgabe von Vanity Fair verantwortlich.

Ihr zweites Buch nach der Biografie des englischen Tänzers und Choreografen Frederick Ashton ist eine Biografie von Rudolf Nurejev. Auf der Grundlage des Buchs erarbeitete David Hare das Drehbuch zu Ralph Fiennes’ Film ''Nurejew – The White Crow'' (2018), der den Absprung des sowjetischen Tänzers in den Westen bei seinem Pariser Gastspiel zum Thema hat. Ihre Biografie der Marie Duplessis, die 2013 erschienen ist, wurde mit dem italienischen ''Premio Comisso'' für die beste Biografie ausgezeichnet.

Julie Kavanagh schreibt regelmäßig Artikel und Kritiken für den Economist. Sie ist mit dem ehemaligen Tänzer des Royal Ballet Ross MacGibbon verheiratet und hat zwei Söhne. Veröffentlicht in Wikipedia
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