Zdeněk Kalista

mini|Zdeněk Kalista Zdeněk Kalista (* 22. Juli 1900 in Benátky nad Jizerou; † 17. Juni 1982 in Prag) war tschechischer Historiker, Dichter, Literaturkritiker, Herausgeber und Übersetzer. Seine Erstlingswerke gab er auch unter dem Namen ''Z. V. Kalista'' heraus.

1921 bis 1923 wählte man Kalista, Schüler von Josef Pekař, zum stellvertretenden Vorsitzenden der Literarischen Gruppe (Literární skupina). 1928 wurde er Mitglied im Kreis tschechischer Schriftsteller (Kruh českých spisovatelů). In den Jahren 1924 bis 1939 und 1945 bis 1948 war er auf der Karls-Universität in Prag tätig, zunächst als Assistent des Historischen Seminars, seit 1932 als Dozent. Nach der Machtübernahme durch die Kommunisten wurde er ein Opfer der Säuberungen und zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. 1960 wurde er entlassen und ging in den Ruhestand. 1966, in einer Zeit, als er als Lektor für verschiedene Verlage tätig war und Bücher übersetzte, wurde Kalista rehabilitiert.

Kalsita publizierte in einer Reihe tschechischer und ausländischer literarischer und geschichtlicher Zeitschriften. Er beteiligte sich an Masaryks Wörterbuch. Seine historischen Werke erweckten neues Interesse am tschechischen Barock. Veröffentlicht in Wikipedia
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