Paulus de Castro - Johannes de Prato - Franciscus de Capitibusliste - Johannes de Sancto Lazaro - BSB Clm 6675:
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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Paulus de Castro 1360-1441 (VerfasserIn), Johannes de Prato (VerfasserIn), Franciscus de Capitibus (VerfasserIn), Johannes de Sancto Lazaro (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Johann Heller -1472 (KalligrafIn), Nicolaus Rauber (KalligrafIn), Paulus de Castro, Franciscus de Capitibusliste, Johannes de Sancto Lazaro et Paulus de Castro
Format: Manuskript Buch
Sprache:Latin
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Clm 6675#Mikroform
Zusätzliche Angaben // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Clm 6675
Ausführliche Beschreibung
Beschreibung:Sammelhandschrift
Ausstattung: Ausstattung von den Schreiberhänden abhängig: (Hand 1 sowie 334r-349v) Lombarden, 4-8-zeilig, rot und blau alternierend, mit Fleuronnée aus vertikalen Parallelfäden, kurzen Fadenranken, Perlen und Halbovalen; Caputzeichen, rot und blau alternierend; Überschriften, rot; (Hand 2) Lombarden, 2-4-zeilig, rot; Überschriften und Caputzeichen jeweils rot. Nicht rubriziert: 158r-159r, 310r-313r. Mit umfangreichen Marginalglossen des Johannes Heller. (350v) Rubrikatorenvermerk, rot: tenet litteras 282, § 782; darunter möglicherweise als Schreibervermerk zu interpretierende Notiz: xxvii quinterni de manu Jo[hannis] in totis. Tatsächlich stammen 17 Lagen vollständig von der ersten Hand.
BSB-Provenienz: Freising, Dombibliothek. Die Hs. überliefert Kommentare zu den Büchern 1-5 und 8 des Digestum vetus der Paduaner Professoren Paulus de Castro, Johannes de Prato (Giovanni Bovacchiesi da Prato), Franciscus de Capitibusliste sowie Johannes de Sancto Lazaro (Giovanni da San Lazzaro). Da de Castro bereits im Juli 1441 verstorben war, konnte Heller dessen Kommentare nur in schriftlich vorliegender Form rezipieren, wobei der Kommentar zu Buch 1 (s. 2r-19v) erheblich von der Druckfassung abweicht, derjenige zu Buch 5 (243r-309r) mit ihr übereinstimmt. Dagegen hat Heller in seinem ersten Studienjahr 1444 die Vorlesungen der übrigen Kommentatoren besucht, wie die Datierungen auf 94v und insbesondere auf 199r belegen (s. auch BELLONI, Iohannes Heller, S. 73f., 96). Heller fertigte mit 19 Lagen mehr als die Hälfte des Bandes eigenhändig an (s.o. Händeverteilung), während 17 Lagen von einem für ihn tätigen Amanuensis stammen, dessen Hand auch in Clm 6521, 6524, 6585 sowie 6657 erscheint. Möglicherweise überliefert die Notiz auf 350v den Namen dieses Schreibers mit Johannes. Da Heller die von ihm als ff. meum vetus bezeichnete Hs. am 15. Juni 1446 an einen in Padua lebenden deutschen Juden verpfändete, muss sie spätestens in diesem Jahr vollendet gewesen sein. Die 1446-1447 von Bartholomaeus Caepolla und Franciscus de Capitibusliste verfassten Repetitiones müssen demnach von Heller auf 158r-161v nachgetragen worden sein (s. BELLONI, Iohannes Heller, S. 76f., 88, 97); dies gilt auch für die auf 310r-313r überlieferte, unter Capitibuslistes Vorsitz abgehaltene Disputatio zur Doktorprüfung des Henricus Sharp Anfang des Jahres 1447. Die Hs. gehört neben Clm 6572, 6573, 6584, 6585, 6586, 6594, 6674 und 6718 zu einer Gruppe von Hss., die dieselben Papiersorten (s. Wasserzeichen) und dieselben Ausstattungsmerkmale aufweisen. [...] Nach Hellers Tod gelangte die Hs. in die Dombibliothek.
Altsignatur: Fris. 475
Altsignatur: HK 26
Sammelhandschrift
Kurzaufnahme einer Handschrift
Beschreibung:351 Blätter 33,5 × 23 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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