Tadeusz Janczar

Tadeusz Janczar ''eigentl. Tadeusz Musiał'' (* 25. April 1926 in Warschau; † 31. Oktober 1997 in Warschau) war ein polnischer Schauspieler.

Janczar begann seine Schauspielerlaufbahn während des Zweiten Weltkriegs beim polnischen Fronttheater. Nach dem Krieg spielte er zunächst Kindertheater in Warschau und wurde dann nach Olsztyn ans Theater engagiert. Einem breiten Publikum wurde er durch seine Filmarbeit in den 1950er-Jahren bekannt, vor allem durch die Filme ''Eine Generation'' und ''Der Kanal'' von Andrzej Wajda. Wajda sprach davon, dass der junge Janczar ihn an den jungen Henry Fonda erinnerte. Janczar konzentrierte sich trotz der Filmerfolge jedoch auf die Theaterarbeit. Anfang der 1960er-Jahre war er Ensemblemitglied am ''Teatr Powszechny'' in Warschau, das sich unter Intendant Adam Hanuszkiewicz zu einem der interessantesten Theater Polens dieser Zeit entwickelte. Nachdem Hanuszkiewicz zum Intendanten des Polnischen Nationaltheaters in Warschau 1968 ernannt worden war, wechselte Janczar 1969 ebenfalls in das Ensemble des Nationaltheaters. Er blieb bis zur Absetzung von Adam Hanuszkiewicz als Intendant durch das kommunistische Regime Ensemblemitglied und zog sich dann ins Privatleben zurück. Die einzige Rolle, die er noch spielte, war von 1980 bis 1996 in der Fernsehserie ''Dom'' die Rolle eines Arztes und ehemaligen KZ-Häftlings. Janczar war verheiratet mit der Schauspielerin Małgorzata Lorentowicz, die im Mai 2005 starb. Ihr gemeinsamer Sohn Krzysztof Janczar und der Enkel Krzysztof Artur Janczar sind ebenfalls Schauspieler. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Kanal von Krenz, Jan 1926-2020

    Veröffentlicht 2005
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