Was aber neu ist, ist die Frage nach dem Satzbau: die Gedichte Gottfried Benns
Benn hat in seinen Essays und z.T. auch in seinen Gedichten immer wieder betont, dass nicht das Inhaltliche, sondern die Form das Eigentliche an einem Gedicht ist. Er selbst hat seine denkerischen Bemühungen nur als »eine Art Materialbeschaffung für die Lyrik, die immer mein eigentliches literarisch...
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Oberhausen
ATHENA
2017
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Ausgabe: | 1. Auflage |
Schriftenreihe: | Beiträge zur Kulturwissenschaft
Band 39 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Ausführliche Beschreibung Inhaltsverzeichnis Klappentext |
Zusammenfassung: | Benn hat in seinen Essays und z.T. auch in seinen Gedichten immer wieder betont, dass nicht das Inhaltliche, sondern die Form das Eigentliche an einem Gedicht ist. Er selbst hat seine denkerischen Bemühungen nur als »eine Art Materialbeschaffung für die Lyrik, die immer mein eigentliches literarisches Anliegen war«, eingestuft. Im Gegensatz zu vielen Forschungsbeiträgen zu Benns Werk wird hier Benn in erster Linie als Lyriker wahrgenommen und bewusst werden die Biografie und die Essays nur insoweit herangezogen, als sie zum Verständnis der Lyrik beitragen, denn jenseits der textimmanenten Interpretation muss doch auch der geschichtliche, biografische und gedankliche Kontext berücksichtigt werden. Lyrik vermag letztlich nur sich selbst zu offenbaren, die Dinge mystisch bannen durch das Wort. Sie ist Ausdruck einer zur Lust der Fantasie erschaffenen Welt. Die Sprache der Wissenschaft, auch der Literaturwissenschaft, ist nach Benn unzulänglich und begrenzt und unfähig, das Geheimnis und den Zauber der Lyrik zu erschließen. Ein Sprechen über Lyrik kann keinen Aufschluss über das geben, was Lyrik in ihrem Wesen ist. Wenn hier dennoch Benns Gedichte interpretiert werden, dann mit der Erkenntnis, dass die Rezeption des Eigentlichen in der Lyrik nur über ästhetische und assoziative Kanäle geht. |
Beschreibung: | 265 Seiten 21 cm x 14 cm |
ISBN: | 9783898966474 389896647X |
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adam_text | Inhalt
Vorwort..................................................11
Warum drücken wir etwas aus?........................... 15
SATZBAU (I: 238)....................................... 19
EIN WORT (I: 198).......................................24
GEDICHT (1:281).........................................27
Gibt es die Realität?................................. 29
WIRKLICHKEIT (I: 267).................................. 32
WER BIST DU ֊(I: 104)...................................35
STAATSBIBLIOTHEK (I: 85)................................37
Ein Gedicht ist immer die Frage nach dem Ich......... 41
GEDICHTE (I: 186).......................................43
WER ALLEIN IST ֊ (I: 130)...............................45
AM BROCKENWEHR (I: I52ff.)..............................47
DIE DÄNIN (I: 99-101)...................................53
EINSAMER NIE ֊ (I: 135).................................57
VERLORENES ICH (I: 205f.) ..............................59
MELANCHOLIE (I: 2850....................................67
MORGUE:
Die gebärenden und sterbenden Leiber der Frauen..........71
KLEINE ASTER (I: II)....................................75
SCHÖNE JUGEND (I: 11)...................................77
KREISLAUF (I: 12).......................................79
NECERBRAUT (I: 12)......................................79
REQUIEM (I: 13)...................................... 81
SAAL DER KREISSENDEN FRAUEN (I: 17).....................82
CURETTAGE (1:18)........................................83
MANN UND FRAU GEHN DURCH DIE KREBSBARACKE (I: 16)...85
Die Krone der Schöpfung, das Schwein, der Mensch (I: 14).87
DER ARZT (I: 14-15).....................................87
SCHUTT (I: 60f.) .......................................90
EINST (I: 170)..........................................91
ASTERN (I: 166).........................................92
SPÄT IM JAHRE-(I: 131)..................................93
Großstadtlyrik ...............................................95
BALL (II: 48)................................................95
NACHTCAFE (I: 19) ...........................................97
NACHTCAFE (II: 37)...........................................99
NACHTCAFE II-V (II: 37-40)................................. 100
Benn und Nietzsche..................................... 103
SILS-MARIA (1: 146).........................................107
TURIN (I: 169)..............................................108
TURIN II (II: 132)......................................... 109
Benns Kritik an Nietzsche...................................110
In Worten, die es noch nicht gibt............................113
Nichts ist, wenn je etwas war, nichts wird sein (IV: 240) .. 117
NUR ZWEI DINGE (I: 320).................................... 117
WIDMUNG: (I: 118)......................................... 121
LEBEN ֊ NIEDERER WAHN (I: 129)..............................123
REISEN (I: 307)............................................ 124
MUTTER (I: 22)..............................................124
JENA (I: 119)............................................. 125
PASTORENSOHN (II: 42£)......................................126
EIN TRUPP HERGELAUFENER SÖHNE SCHRIE: (II: 29£).............128
GESÄNGE (1: 23).............................................129
REGRESSIV (I: 126)..........................................130
KARYATIDE (I: 38)...........................................131
IKARUS (1:39)...............................................133
VALSE TRISTE (I: 68f.)......................................134
ERST WENN (I: 95)...........................................136
DURCH JEDE STUNDE ֊ (I: 150L)...............................137
DER SÄNGER (1: 55)..........................................138
ABSCHIED (I: 221)...........................................139
KELCHE (II: 141)............................................140
Gottes Antlitz ist schwarz oder milchkaffeebraun. (IV: 346)
Die Topografie des Primitivismus und Exotismus........... 141
RIVERA (IV: 346£)...........................................145
PALAU (I: 58)...............................................146
OSTAFRIKA (I: 90L)..........................................147
SIEH DIE STERNE, DIE FÄNGE (I: 124).........................151
MEER- UND WANDERSAGEN (I: 62f.).............................152
OSTERINSEL (I: 66f.)........................................154
157
Expressionismus.....
EXPRESSIONIST! (II: 72)...........................................159
IDEELLES WEITERLEBEN? (I: 248)....................................160
CHOPIN (I: 180)................................................. 161
Nationalsozialismus und Faschismus.................................163
DENNOCH DIE SCHWERTER HALTEN (I: 174).............................168
MONOLOG (I: 214fF.)...............................................169
Benns Dorische Welt und der Körperkult..........................172
Kunst fallt unter Schädlingsbekämpfung (Kartoffelkäfer) (IV: 284). 181
Comeback seit 1948............................................. 183
Rasse, Drogen, Räusche, Ekstasen, seelische Exhibitionismen........185
SELBSTERREGER (I: 114)............................................189
BETÄUBUNG (I: 115)................................................191
KOKAIN (1:45).....................................................193
O NACHT (I: 46)...................................................194
ENTWURZELUNGEN (I: 113)...........................................193
EPILOG (1:321 ff.)................................................197
LEVKOIENWELLE (I: 110)............................................199
Schaffe den Dingen Dauer................................201
STATISCHE GEDICHTE (I: 224)...................................... 206
ORPHEUS TOD (1: 182f.)...........................................207
V. JAHRHUNDERT (I: 191 f.)........................................211
WELLE DER NACHT (I: 188)..........................................214
TAG, DER DEN SOMMER ENDET (I: 168)................................217
TEILS - TEILS (I: 317Q............................................218
APRESLUDE (I: 306) ................................... 219
SPÄT (I: 309ff)...................................................220
Das Genie und das Scheitelauge .........................227
TRUNKENE FLUT (I: 56f.)...........................................230
ORPHISCHE ZELLEN (I: 72f.)........................................231
AM SAUM DES NORDISCHEN MEERS (I: I59f.)...........................234
QUARTÄR (I: 178)................................................. 237
Medien: Radio, Zeitungen und Fernsehen.............................241
RADIO (II: 162f.).................................................241
1886 (11:75-78).................................................. 244
247
Wenn die Zeichen keine eindeutige Bedeutung mehr haben
DIE FORM (1:223)........................................ 248
MITTELM EERISCH (1:212)..................................249
BANANE (1:82)............................................2)0
Die Sprache der Dichtung und die Sprache der Wissenschaft.253
Bibliografie
I
Primärliteratur und Werke...................................................255
Sekundärliteratur ..........................................................256
Benn hat in seinen Essays und z. T. auch in seinen Gedichten immer
wieder betont, dass nicht das Inhaltliche, sondern die Form das Eigent-
liche an einem Gedicht ist. Er selbst hat seine denkerischen Bemühun-
gen nur als »eine Art Materialbeschaffung für die Lyrik, die immer mein
eigentliches literarisches Anliegen war«, eingestuft. Im Gegensatz zu
vielen Forschungsbeitragen zu Benns Werk wird hier Benn in erster
Linie als Lyriker wahrgenommen und bewusst werden die Biografie
und die Essays nur insoweit herangezogen, als sie zum Verständnis der
Lvrik beitragen, denn jenseits der textimmanenten Interpretation muss
doch auch der geschichtliche, biografische und gedankliche Kontext
berücksichtigt werden. Lyrik vermag letztlich nur sich selbst zu offen-
baren, die Dinge mystisch bannen durch das Wort. Sie ist Ausdruck
einer zur Lust der Fantasie erschaffenen Welt. Die Sprache der Wis-
senschaft, auch der Literaturwissenschaft, ist nach Benn unzulänglich
und begrenzt und unfähig, das Geheimnis und den Zauber der Lyrik
zu erschließen. Ein Sprechen über Lyrik kann keinen Aufschluss über
das geben, was Lyrik in ihrem Wesen ist. Wenn hier dennoch Benns
Gedichte interpretiert werden, dann mit der Erkenntnis, dass die Re-
zeption des Eigentlichen in der Lyrik nur über ästhetische und assozi-
ative Kanäle geht.
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Er selbst hat seine denkerischen Bemühungen nur als »eine Art Materialbeschaffung für die Lyrik, die immer mein eigentliches literarisches Anliegen war«, eingestuft. Im Gegensatz zu vielen Forschungsbeiträgen zu Benns Werk wird hier Benn in erster Linie als Lyriker wahrgenommen und bewusst werden die Biografie und die Essays nur insoweit herangezogen, als sie zum Verständnis der Lyrik beitragen, denn jenseits der textimmanenten Interpretation muss doch auch der geschichtliche, biografische und gedankliche Kontext berücksichtigt werden. Lyrik vermag letztlich nur sich selbst zu offenbaren, die Dinge mystisch bannen durch das Wort. Sie ist Ausdruck einer zur Lust der Fantasie erschaffenen Welt. Die Sprache der Wissenschaft, auch der Literaturwissenschaft, ist nach Benn unzulänglich und begrenzt und unfähig, das Geheimnis und den Zauber der Lyrik zu erschließen. Ein Sprechen über Lyrik kann keinen Aufschluss über das geben, was Lyrik in ihrem Wesen ist. 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series | Beiträge zur Kulturwissenschaft |
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spelling | Horn, Anette 1963- Verfasser (DE-588)121140369 aut Was aber neu ist, ist die Frage nach dem Satzbau die Gedichte Gottfried Benns Anette Horn und Peter Horn 1. Auflage Oberhausen ATHENA 2017 265 Seiten 21 cm x 14 cm txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Beiträge zur Kulturwissenschaft Band 39 Benn hat in seinen Essays und z.T. auch in seinen Gedichten immer wieder betont, dass nicht das Inhaltliche, sondern die Form das Eigentliche an einem Gedicht ist. Er selbst hat seine denkerischen Bemühungen nur als »eine Art Materialbeschaffung für die Lyrik, die immer mein eigentliches literarisches Anliegen war«, eingestuft. Im Gegensatz zu vielen Forschungsbeiträgen zu Benns Werk wird hier Benn in erster Linie als Lyriker wahrgenommen und bewusst werden die Biografie und die Essays nur insoweit herangezogen, als sie zum Verständnis der Lyrik beitragen, denn jenseits der textimmanenten Interpretation muss doch auch der geschichtliche, biografische und gedankliche Kontext berücksichtigt werden. Lyrik vermag letztlich nur sich selbst zu offenbaren, die Dinge mystisch bannen durch das Wort. Sie ist Ausdruck einer zur Lust der Fantasie erschaffenen Welt. Die Sprache der Wissenschaft, auch der Literaturwissenschaft, ist nach Benn unzulänglich und begrenzt und unfähig, das Geheimnis und den Zauber der Lyrik zu erschließen. Ein Sprechen über Lyrik kann keinen Aufschluss über das geben, was Lyrik in ihrem Wesen ist. Wenn hier dennoch Benns Gedichte interpretiert werden, dann mit der Erkenntnis, dass die Rezeption des Eigentlichen in der Lyrik nur über ästhetische und assoziative Kanäle geht. Benn, Gottfried 1886-1956 (DE-588)118509047 gnd rswk-swf Lyrik (DE-588)4036774-5 gnd rswk-swf Benn, Gottfried 1886-1956 (DE-588)118509047 p Lyrik (DE-588)4036774-5 s DE-604 Horn, Peter 1940- Verfasser (DE-588)104190410X aut Beiträge zur Kulturwissenschaft Band 39 (DE-604)BV012069868 39 X:MVB text/html http://athena-verlag.de/controller.php?cmd=detail&titelnummer=647 Ausführliche Beschreibung Digitalisierung UB Augsburg - ADAM Catalogue Enrichment application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=029669479&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis Digitalisierung UB Augsburg - ADAM Catalogue Enrichment application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=029669479&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Klappentext |
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