Peter Henrich

mini|Peter Henrich (rechts) und Reinhard Förtsch (2013) Peter Henrich (* 1975) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

Peter Henrich studierte Provinzialrömische Archäologie, Ur- und Frühgeschichte sowie Historische Geographie an den Universitäten Köln, Bonn und Saarbrücken und schloss sein Studium 2000 in Köln mit der Arbeit ''Ein römischer Keramikfundkomplex aus Quanawat (Syrien)'' als M. A. ab. 2004 wurde er ebenda mit der Dissertation ''Die römische Besiedlung der westlichen Vulkaneifel (Kreis Daun)'' bei Thomas Fischer promoviert. Für die Arbeit wurde ihm am 24. Mai 2006 der damals erstmals vergebene Dr.-Heinz-Cüppers-Preis im Rheinischen Landesmuseum Trier verliehen. Henrich war zwischen 2001 und 2008 als wissenschaftlicher Referent sowie als Grabungs- und Projektleiter bei verschiedenen Projekten im Saarland, Rheinland, Rheinland-Pfalz und im Großherzogtum Luxemburg tätig. Dazu gehörten Forschungen zu den Grabdenkmälern von Duppach-Weiermühle, Grabungen im zivilen Vicus von Bonn sowie im gallorömischen Theater von Dalheim (Luxemburg). Ab 2008 war er Geschäftsführer der Deutschen Limeskommission und gab in dieser Funktion von 2009 bis 2014 in unregelmäßigen Abständen die ''Beiträge zum Welterbe Limes'' heraus. Zudem ist er Lehrbeauftragter am Archäologischen Institut der Universität Köln. Von August 2014 an war er Leiter der Außenstelle Koblenz der Direktion Landesarchäologie Rheinland-Pfalz in der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und wechselte im Sommer 2020 an das Rheinische Landesmuseum Trier und ist dort Leiter der Stabsstelle Forschungskoordination.

Henrichs Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des Obergermanisch-Raetischen Limes, bei gallorömischen Theatern, römischen Grabdenkmälern, der ländlichen Besiedlung in Gallien und den germanischen Provinzen sowie antiker Eisengewinnung und -verarbeitung. Veröffentlicht in Wikipedia
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