Lars Inge Hedberg

Lars Hedberg 1992 mini|Lars Hedberg 1992 Lars Inge Hedberg (* 1935; † 2005) war ein schwedischer Mathematiker, der sich mit Analysis befasste.

Hedberg wurde 1965 bei Lennart Carleson an der Universität Uppsala promoviert (Generators in Certain Function Algebras). Als Post-Doktorand war er 1967/68 am Massachusetts Institute of Technology und in Berkeley. Ab 1983 war er Professor an der Universität Linköping, an der er 2000 emeritiert wurde.

Er war in den 1970er Jahren mehrfach Gastwissenschaftler und -professor in den USA und war auch Gastprofessor in Frankreich. Er lernte schon in den 1950er Jahren in Uppsala Russisch und arbeitete in den 1960er Jahren mit sowjetischen Wissenschaftlern zusammen und seine Kontakte besonders nach Sankt Petersburg führten dazu, dass bedeutende russische Wissenschaftler nach dem Ende der Sowjetunion nach Linköping kamen. Nach deren Unabhängigkeit wirkte er am Aufbau der Mathematik in Estland und Litauen mit.

Hedberg befasste sich mit nichtlinearer Potentialtheorie. 1981 löste er das Problem spektraler Synthese in Funktionenräumen (Sobolew-Räumen), das darin besteht, eine Funktion f aus diesen Räumen zu approximieren durch Funktionen, die Fouriertransformierte von Maßen sind, deren Träger im Spektrum von f (das heißt dem Träger der Fouriertransformierten von f) enthalten sind. Darüber schrieb er eine Monographie mit David R. Adams in der Grundlehren-Reihe.

1982 erhielt er den Wallmark-Preis der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften. 1995 wurde er auswärtiges Mitglied der Finnischen Akademie der Wissenschaften. Veröffentlicht in Wikipedia
Treffer 1 – 5 von 5 für Suche 'Hedberg, Lars Inge 1935-2005', Suchdauer: 0,07s Treffer filtern
Es werden neben Medien der THWS auch Medien von anderen bayerischen Bibliotheken angezeigt.
Diese sind über das Label „Fernleihe“ gekennzeichnet und können mit einem Klick darauf bestellt werden.
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5