André-Georges Haudricourt

André-Georges Haudricourt (* 17. Januar 1911 in Paris; † 20. August 1996 ebenda) war ein französischer Geograph, Botaniker, Anthropologe und Linguist.

A.-G. Haudricourt verbrachte seine Kindheit in der Picardie. Er erhielt sein Baccalauréat im Jahr 1928, ein Diplom des ''Institut national agronomique'' (Nationalinstitut für Landwirtschaft) folgte 1931. Anschließend studierte er Genetik in Paris (1932) und Leningrad (1934–1935). 1940 fand er eine Anstellung am Centre national de la recherche scientifique und arbeitete in der Abteilung für Botanik. 1945 wechselte er zur Abteilung für Linguistik über. Zunächst konzentrierten sich seine Studien auf die Romanischen Sprachen, bald weckten jedoch Asiatische Sprachen sein Interesse. 1948 verließ er Frankreich und ging nach Hanoi, wo er bis 1949 in der Bibliothek der École française d’Extrême-Orient arbeitete.

In sinologischen Kreisen erlangte Haudricourt durch seinen Artikel ''L'origine des tons en vietnamien'' (Die Tongenese der vietnamesischen Sprache) (''Journal asiatique'', 1954) Berühmtheit. Der Aufsatz inspirierte spätere Forscher zu der Annahme, das Klassische Chinesisch sei keine tonale Sprache gewesen. Veröffentlicht in Wikipedia
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