Karl Haberstock

[[Wilhelm Trübner mini|Wilhelm Trübner, ''Karl Haberstock'', 1914. Karl Haberstock (* 19. Juni 1878 in Augsburg; † 6. September 1956 in München) war ein deutscher Kunsthändler, der in der Zeit des Nationalsozialismus Karriere machte. Zu Beginn seiner Laufbahn handelte er mit Kunst des 19. Jahrhunderts, im Laufe der 1920er-Jahre verlegte er sich mehr und mehr auf die Alten Meister. Haberstock engagierte sich in der Kunstpolitik der Nationalsozialisten und war Mitglied in der Kommission zur Verwertung der „Entarteten Kunst“. Er hatte direkten Kontakt zu Adolf Hitler und verkaufte ihm Werke für seine Sammlung und in der Folge an den Sonderauftrag Linz, für den er im besetzten Frankreich als Einkäufer tätig war. Haberstock war zudem Hitlers erster Beauftragter für die Verteilung der beschlagnahmten jüdischen Kunstsammlungen in Wien. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Haberstock in zwei Spruchkammerverfahren erst als Mitläufer, dann im Berufungsverfahren als entlastet eingestuft. Er arbeitete weiter als Kunsthändler und trat als Mäzen bei der Stadt Augsburg in Erscheinung. Veröffentlicht in Wikipedia
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