Pierre Grimal
Pierre Grimal (* 21. November 1912 in Paris; † 11. Oktober 1996 ebenda) war ein französischer Altphilologe und Althistoriker. Grimal gilt als einer der einflussreichsten und wirkkräftigsten klassischen Philologen des 20. Jahrhunderts.Grimal studierte ab 1932 an der École Normale Superieure. 1935 wurde Grimal ''Agrégé des Lettres'', 1935 bis 1937 war er Mitglied der ''École française de Rome''. Dort war er Schüler von Jean Bayet und Jérôme Carcopino. Danach war er Gymnasiallehrer in Rennes. 1944 wurde er über die Gärten der Römer promoviert (Les Jardins romains. Essai sur le naturalisme romain). 1941 wurde er auf eine Professur an die Universität Caen berufen, wo er bis 1945 blieb. Danach wechselte er bis 1952 an die Universität Bordeaux. Seit 1952 lehrte er Lateinische Philologie und Römische Kultur an der Pariser Sorbonne.
Grimal verfasste zahlreiche Bücher sowohl fachwissenschaftlicher Art, populärwissenschaftlicher Natur und sogar in belletristischer Form. Als sein Hauptwerk gilt das 1960 erschienene ''La Civilisation Romaine'', das schnell in andere Sprachen übersetzt wurde, darunter 1961 ins Deutsche („Römische Kulturgeschichte“). Einer breiten Öffentlichkeit wurde er als Mitautor des sechsten und siebten Bandes der Fischer Weltgeschichte und als Herausgeber des Werkes „Mythen der Völker“ bekannt.
Grimal schrieb auch historische Romane (Mémoires de T. Pomponius Atticus, Mémoires d’Agrippine, Le procès de Néron) und übersetzte aus dem Lateinischen Cicero, Seneca, Frontinus (Über die Aquädukte von Rom), Tacitus (Gesamtwerk, La Pleiade), Apuleius, Petronius (Satyricon), Plautus (Gesamtwerk) und Terenz (Gesamtwerk) ins Französische. Aus dem Griechischen übersetzte er Heliodor, Lukian von Samosata, Flavius Philostratus, Longos, Achilleus Tatios, Chariton von Aphrodisias (alle in der Reihe griechischer und römischer Romane der ''Bibliothèque de la Pléiade'').
1964 wurde er Ritter der Ehrenlegion. 1975 wurde er Mitglied der Académie des inscriptions et belles-lettres und war im Jahr 1985 ihr Präsident. Im Dezember 1981 wurde er Mitglied der Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique (Classe des Lettres et des Sciences morales et politiques).
Der Ägyptologe Nicolas Grimal ist sein Sohn, die Latinistin Florence Dupont seine Tochter. Veröffentlicht in Wikipedia
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Les jardins romains von Grimal, Pierre 1912-1996
Veröffentlicht 2008Signatur: Wird geladen …
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La littérature latine von Grimal, Pierre 1912-1996
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Les villes romaines von Grimal, Pierre 1912-1996
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Les vertus del l'Empereur Claude von Grimal, Pierre 1912-1996
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Situation de Quintilien von Grimal, Pierre 1912-1996
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Rome savoir se penser von Grimal, Pierre 1912-1996
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Les apories de Juvénal von Grimal, Pierre 1912-1996
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8
L' empire romain von Grimal, Pierre 1912-1996
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L'image du pouvoir royal dans les tragédies de Sénèque von Grimal, Pierre 1912-1996
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Marc Aurèle von Grimal, Pierre 1912-1996
Veröffentlicht 1991Signatur: Wird geladen …Inhaltsverzeichnis
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11
Nature et fonciton de la digression dans les oeuvres en prose de Sénèque von Grimal, Pierre 1912-1996
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A concise dictionary of classical mythology von Grimal, Pierre 1912-1996
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Tacite von Grimal, Pierre 1912-1996
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La mythologie grecque von Grimal, Pierre 1912-1996
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Les erreurs de la liberté von Grimal, Pierre 1912-1996
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Ce que Marc-Aurèle doit à Fronton von Grimal, Pierre 1912-1996
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[Rezension von: Motto & Clark, Senecan Tragedy] von Grimal, Pierre 1912-1996
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Les erreurs de la liberté von Grimal, Pierre 1912-1996
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Religion politique et sens du divin chez Tacite von Grimal, Pierre 1912-1996
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La littérature latine von Grimal, Pierre 1912-1996
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