Morris Goodman

Morris Goodman (* 12. Januar 1925 in Milwaukee, Wisconsin, Vereinigte Staaten; † 14. November 2010 in Oak Park, Michigan) war ein US-amerikanischer Immunologe und Experte auf dem Gebiet der Molekularen Evolution. Goodman forschte mehr als 50 Jahre an der Wayne State University, zuletzt als Professor für Anatomie und Zellbiologie an der ''School of Medicine'' und zugleich als Professor am Zentrum für Molekulare Medizin und Genetik. Anfang der 1960er-Jahre löste er eine über Fachkreise hinaus beachtete Debatte aus, als er nach vergleichenden Studien über den Aufbau von Proteinen diverser Primaten argumentierte, dass Schimpansen (''Pan'') und Gorillas (''Gorilla'') so eng mit den Menschen (''Homo'') verwandt sind, dass alle drei Gattungen nicht länger in getrennten Familien, sondern in einer gemeinsamen Familie der Hominidae zusammenzuführen seien. Die nächsten Verwandten des Menschen waren damals der Familie der Pongidae zugeordnet, der Mensch und seine unmittelbarer fossilen Vorfahren der Familie der Hominidae, der heute nicht nur diese drei Gattungen, sondern auch die Orang-Utans angehören.

In einem Nachruf wurde Goodman als Mitbegründer der ''Molekularen Anthropologie'' gewürdigt. Veröffentlicht in Wikipedia
Treffer 1 – 14 von 14 für Suche 'Goodman, Morris', Suchdauer: 0,07s Treffer filtern
Es werden neben Medien der THWS auch Medien von anderen bayerischen Bibliotheken angezeigt.
Diese sind über das Label „Fernleihe“ gekennzeichnet und können mit einem Klick darauf bestellt werden.
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14