Jörg-Peter Findeisen

Jörg-Peter Findeisen (* 12. Mai 1943 in Grevesmühlen) ist ein deutscher Historiker, der sich insbesondere mit skandinavischer Geschichte beschäftigt.

Findeisen studierte Geschichte, Germanistik und Slawistik in Rostock. Ab 1970 war er Assistent von Konrad Fritze an der Universität Greifswald, wo er 1974 über schwedische Geschichte promoviert wurde. Das Thema seiner Dissertation lautete: Probleme der „Klassenzusammenarbeit“ in der schwedischen Gewerkschaftsbewegung: unter besonderer Berücksichtigung der Jahre 1938 bis 1950. Anschließend war er Deutschlektor im Kulturzentrum der DDR in Kairo und danach in Stockholm. 1984 habilitierte sich Findeisen in Greifswald mit der Schrift ''Die progressive wirtschaftspolitische Reformpublizistik in Schwedisch-Pommern im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts''. Von 1986 bis 1988 war er Dozent am Herder-Institut der Universität Leipzig und war 1988 bis 1993 Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Antrittsvorlesung: Der aufgeklärte Absolutismus Gustav III, erschienen in Ausgewählte Vorträge der Schiller-Universität Jena 1989). Er war unter anderem Gastprofessor in Schweden, wo er 1995 Honorarprofessor an der Universität Sundsvall wurde.

Findeisen ist insbesondere bekannt für seine Biographie über Karl XII. (Schweden). Veröffentlicht in Wikipedia
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