Die malaiische Gesellschaft gliederte sich in zwei Klassen: diejenigen mit königlichem Blut, die als Adel die Herrschaft ausübten, sowie das Volk, dessen oft gewaltsam erpresste Abgaben, Schuldknechtschaft – die die gesamte Familie band – und unbegrenzte Frondienste den Unterhalt der Herrschenden finanzierten. Malaien werden in der Literatur der Zeit allgemein als der Arbeit abgeneigt beschrieben.
Zur Verrichtung körperlicher Arbeit wanderte daher eine große Anzahl Chinesen ein (Bevölkerungsanteil 1939: etwa 40 Prozent). Zur Kolonialzeit wurden, als in Schuldknechtschaft (bis 1914) gehaltene Kulis, auch zahlreiche Inder, meist Tamilen, in das Land geholt.
Ihre Zahl betrug 1901 ca. 58.000 und 1921 ca. 305.000.
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