Sophie Ehrhardt

Sophie Ehrhardt (* 31. Oktober 1902 in Kasan, Russisches Kaiserreich; † 2. Oktober 1990 in Tübingen) war eine deutsch-russische Anthropologin und rassenideologischeZigeunerforscherin“ in der Zeit des Nationalsozialismus. Für die Rassenhygienische Forschungsstelle unter der Leitung von Robert Ritter hatte Ehrhardt Tausende von „Zigeunern“ – insbesondere deutsche Sinti – erfasst, kategorisiert und selektiert. Größtenteils wurden diese Menschen deportiert und im „Zigeunerlager Auschwitz“ ermordet.

Nach 1945 arbeitete sie an der Universität Tübingen als Dozentin. Sie veröffentlichte nicht zuletzt auf der Grundlage ihrer NS-Studien verschiedene Schriften und erhielt mithin zeitweise Fördergelder für weitere „Zigeunerforschungen“. Veröffentlicht in Wikipedia
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