Raimund Duellius

Raimund Duellius (* 1693 oder 1694; † 25. Februar 1769 in Mank, Niederösterreich) war ein österreichischer Augustinerchorherr und Historiker.

Seine Priesterweihe erfolgte 1716. Duellius war Chorherr des Stiftes St. Pölten und wirkte dort bis 1736 als Bibliothekar. Durch seine Leistungen in den Fachbereichen Quellenkunde, Genealogie, Diplomatik, Ordensgeschichte und Numismatik trug er zur Blüte der österreichischen Geschichtsschreibung im 18. Jahrhundert bei. Vergleichbare Historiker sind Bernhard Pez, Hieronymus Pez, Chrysostomus Hanthaler und Gottfried Bessel. Er starb in seiner Pfarrei Mank in Niederösterreich, in der er 33 Jahre lang tätig gewesen war.

Ein ungedruckter dritter Band seiner „Miscellanea“ (siehe Werkeverzeichnis) sowie eine Schrift mit dem Titel „Antiquitates Germaniae praesertim Austriacae, in suis Fontibus exhibendae“ gingen verloren, entweder bei der Besetzung St. Pöltens durch Bayern und Franzosen im Jahr 1741 oder aber erst bei der Aufhebung des Stiftes im Jahr 1784. Veröffentlicht in Wikipedia
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