Gábor Domokos

Gábor Domokos (* 12. November 1961 in Budapest) ist ungarischer angewandter Mathematiker und Ingenieurwissenschaftler.

Domokos erwarb 1986 sein Diplom als Architekt und Ingenieur an der Technischen Universität in Budapest, an der er 1990 promoviert wurde und 1996 habilitiert. Danach hatte er dort eine volle Professur. Seit 2001 steht er der Graduiertenschule für Ingenieurwesen und Architektur vor.

Er ist seit 1999 Adjunct Professor an der Sibley School of Mechanical and Aerospace Engineering der Cornell University. 2008/09 war er Visiting Fellow am Trinity College in Cambridge.

Bekannt ist er durch die Entdeckung des Gömböc (2006 mit seinem Studenten Péter Várkonyi), ein dreidimensionaler konvexer Körper mit nur einer stabilen und nur einer labilen Gleichgewichtslage. Er löste damit ein Problem von Wladimir Arnold. Zuvor hatte er in der Natur (Untersuchung im Urlaub von tausenden Strandkieseln auf Rhodos) vergeblich danach gesucht. Der Gömböc richtet sich von selbst auf.

Er befasste sich auch mit der Formung von Kieseln durch Erosion bei Transport in Flüssen oder durch Winde, was er auch auf Kiesel auf dem Mars anwandte.

2004 wurde er korrespondierendes und 2010 volles Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. 2007 erhielt er das Ritterkreuz des Verdienstordens der Republik Ungarn. Veröffentlicht in Wikipedia
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