Jutta Ditfurth

Maischberger mini|alternativtext=|Jutta Ditfurth bei der ARD-Talkshow [[Maischberger (Das Erste)|Maischberger (2017)]] Jutta Ditfurth (Geburtsname ''Jutta Gerta Armgard von Ditfurth''; * 29. September 1951 in Würzburg) ist eine deutsche Politikerin und Aktivistin für Feminismus, Ökosozialismus und Antirassismus. Als Journalistin und Autorin von politisch engagierter Sachliteratur und Belletristik ist sie auch publizistisch tätig.

Ditfurth war ab Ende der 1970er Jahre als prägendes Mitglied der ''Grünen Liste Hessen'' (GLH) am Entstehungsprozess der Partei ''Die Grünen'' beteiligt und Anfang 1980 als Teilnehmerin bei der bundesweiten Gründungsversammlung eine ihrer Mitbegründerinnen. In den 1980er Jahren gehörte sie als „Radikalökologin“ zu den bekanntesten Vertretern des linken Flügels der Partei. Von 1984 bis Ende 1988 war sie gemeinsam sowohl mit Rainer Trampert und Lukas Beckmann (1984–1987) als auch mit Regina Michalik und Christian Schmidt (1987–1988) eine der drei Bundesvorsitzenden der Grünen.

Infolge der Wahlniederlage der Partei bei der Bundestagswahl 1990 kam es zur „realpolitischen Wende“ bei den Grünen. Aus Protest dagegen verließ Ditfurth 1991 ebenso wie viele andere Angehörige des linken Flügels die Partei. Sie initiierte die Kleinstpartei ''Ökologische Linke'', aus der 2000 die Wählervereinigung ''ÖkoLinX – Antirassistische Liste'' hervorging. Von 2001 bis 2008 war sie für die ''ÖkoLinX'' Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Frankfurt am Main; seit 2011 ist sie es erneut.

Bei der Europawahl 2019 war Ditfurth Spitzenkandidatin der zum ersten Mal bei einer Europawahl in Deutschland antretenden Wahlliste der ''ÖkoLinX'', konnte im Ergebnis jedoch kein Mandat im EU-Parlament erreichen. Veröffentlicht in Wikipedia
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