Éric Delcroix

Éric Delcroix (* 8. Januar 1944 in Mont-Saint-Aignan) ist ein französischer Rechtsanwalt und Rechtsextremist.

Der frühere Aktivist des Ordre nouveau, einer rechtsextremen Organisation, die auch mit der NPD zusammenarbeitet, wurde durch sein berufliches Engagement in mehreren Prozessen zu Fragen der freien Meinungsäußerung bekannt, an denen immer Autoren beteiligt waren, die dem Geschichtsrevisionismus und der Holocaustleugnung zugeordnet werden. 1979 hatte der Rechtsanwalt den Holocaustleugner Robert Faurisson verteidigt, später den Geschichtsrevisionist Henri Roques und 1990 den Neonazi Mark Fredriksen.

Von 1987 bis zum Verbot der Zeitschrift im Jahr 1990 war Delcroix Mitarbeiter der Zeitschrift ''Annales d'Histoire Révisionniste''. Ab 1987 engagierte er sich für den Front National und kandidierte mehrfach bei Kommunal- und Regionalwahlen. Bei der Spaltung der Partei im Jahr 1998 schloss er sich Bruno Mégret an. Von 1999 bis 2004 gehörte er als Abgeordneter des Mouvement national républicain dem Regionalrat der Region Picardie an.

Zu den Mandanten von Delcroix gehörten außerdem Marie-Caroline Le Pen (Tochter von Jean-Marie Le Pen), Germaine Burgaz, Olivier Devalez, die Holocaustleugner Pierre Guillaume und Jean Plantin, der Geschichtsrevisionist Vincent Reynouard und Bruno Mégrets Ehefrau Catherine.

Einige seiner Publikationen sind in Deutschland verboten. Veröffentlicht in Wikipedia
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