Ingeborg Clarus

Ingeborg Clarus (* 21. Januar 1917; † 2003) war eine Tiefenpsychologin und Autorin.

Ingeborg Clarus war Medizinerin, Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin in freier Praxis in Stuttgart, Dozentin am C. G. Jung-Institut in Zürich sowie Lehranalytikerin für Tiefenpsychologie am Psychoanalytischen Institut in Stuttgart. Als Vertreterin der analytischen Psychologie nach Carl Gustav Jung galt Clarus als Kennerin von Symbolen. Ihr Forschungsschwerpunkt waren die Beziehungen zwischen Mythologie und Analytischer Psychologie und zum Traum.

Sie war Verfasserin von Büchern und Aufsätzen zu Themen an der Schnittstelle von Psychologie, Religionswissenschaft und vergleichender Mythologie, bekannt war sie für ihre Beiträge zur keltischen, ägyptischen und griechischen Mythologie oder zur Bedeutung von Opferhandlungen. Ihre Monographie ''Keltische Mythen'' gilt als Standardwerk zur psychoanalytischen Deutung keltischer Mythologie im Spannungsfeld zwischen dem Matriarchats-Patriarchats-Problem, es erfuhr mehrere Auflagen und wurde vom Deutschen ins Tschechische übersetzt. Veröffentlicht in Wikipedia
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