Eugène Casalis

Eugène Casalis miniatur|Eugène Casalis

Jean Eugène Casalis (* 21. November 1812 in Orthez; † 9. März 1891 in Paris; auch ''Eugen Casalis'') wurde 1825 durch den Wanderprediger Henri Pyt aufgenommen sowie erzogen und war ein französischer protestantischer Missionar der Société des missions évangéliques de Paris (etwa: „Pariser evangelische Missionsgesellschaft“) und Ethnologe, der die protestantische Mission bei den Basotho im heutigen Lesotho im Südlichen Afrika begründete. Er war Mitglied der französischen reformierten Kirche. Bei den Basotho hielt er sich von 1833 bis 1855 auf, unter anderem mit Thomas Arbousset. Neben seiner Missionstätigkeit war er als Berater des ''morena'' Moshoeshoe I. tätig, insbesondere in außenpolitischen Fragen. Er beschäftigte sich mit der Linguistik des Sesotho und verfasste darüber 1841 als erster Europäer ein Werk. Nach seiner Rückkehr nach Paris war Casalis als Direktor der Pariser Missionsgesellschaft und mit der Ausbildung von Missionaren beschäftigt. Er veröffentlichte 1859 eine Monographie über die Basotho. Seine Erinnerungen über sein Leben als Missionar im südlichen Afrika wurden auch ins Deutsche übersetzt.

Casalis war zweimal verheiratet. Vier seiner Kinder waren als Missionare oder Ärzte in Basutoland tätig. Die von Casalis gegründete Kirche ist heute als Lesotho Evangelical Church in Southern Africa nach der katholischen Kirche die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft Lesothos. Veröffentlicht in Wikipedia
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