Pierre Boyancé

Pierre Boyancé (* 13. September 1900 in Annecy; † 20. September 1976 in Six-Fours, Var) war ein französischer Altphilologe.

Boyancé begann sein Studium der Klassischen Philologie 1921 an der École normale supérieure (ENS) und erwarb 1924 die ''agrégation de lettres classiques''. Es folgte ein Aufenthalt an der École française de Rome von 1924 bis 1926. Darauf lehrte er von 1928 bis 1944 als ''maître de conférence'', dann als Professor für lateinische Sprache und Literatur an der Faculté des lettres de Bordeaux und leitete die ''Revue des études anciennes''. Das ''doctorat d’État'' absolvierte er 1936 mit einer ''thèse principale'' über den Musenkult der griechischen Philosophen und einer ''thèse secondaire'' über das Somnium Scipionis. Von 1945 an hatte er eine Professur an der Sorbonne inne. Von 1959 an war er Mitglied der Académie des inscriptions et belles-lettres, von 1960 bis 1970 Direktor der ''École française de Rome''. 1967 wurde er zum assoziierten Mitglied der Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique gewählt.

Schwerpunkte waren Philosophie (Cicero, Lukrez und Epikur) und Religion in Rom und der Musenkult in der griechischen Philosophie (insbesondere bei Platon) als religiöse Metapher für das Phänomen der Inspiration. Veröffentlicht in Wikipedia
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