Paul-Émile Botta

Paul-Émile Botta, porträtiert von [[Charles-Émile Callande de Champmartin mini|Paul-Émile Botta, porträtiert von Charles-Émile Callande de Champmartin Paul-Émile Botta, geboren ''Paolo Emilio Botta'' (* 6. Dezember 1802 in Turin, Savoyen-Piemont; † 29. März 1870 in Achères bei Poissy) war italienisch-französischer Arzt, Politiker und Archäologe. Bekannt ist er vor allem für seine archäologische Pionierarbeit in Assyrien, wo er zunächst im biblischen Ninive arbeitete und anschließend den Palast des assyrischen Königs Sargon II. in Khorsabad, im heutigen Irak, entdeckte.

Nach Abschluss seines Studiums war Botta Bordarzt eines französischen Schiffes, wo er sich vor allem in der biologischen Erforschung angelaufener Inseln betätigte. Anschließend war er vor allem in Ägypten tätig, wo er sich vor allem mit Ethnographie beschäftigte. Ab 1842 war er französischer Konsul in Mossul, von wo aus er seine erste Expedition nach Ninive startete, diese aufgrund ausbleibender erhoffter Erfolge aber wieder abbrach und sich dann auf Khorsabad konzentrierte.

Viele seiner Funde wurden nach Paris in den Louvre verbracht, wo sie noch heute zu sehen sind. Es handelt sich dabei um die früheste Sammlung assyrischer Kunst in Europa überhaupt. Seine archäologische Karriere endete mit der Februarrevolution 1848, nach welcher er zunächst nach Jerusalem strafversetzt wurde und anschließend in Tripolis arbeitete. Wegen gesundheitlicher Probleme kehrte er von dort 1868 nach Frankreich zurück, wo er zwei Jahre später verstarb. Veröffentlicht in Wikipedia
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