Charles Bordes

Charles Bordes thumb|Charles Bordes Charles Bordes (* 12. Mai 1863 in La Roche-Corbon, Département Indre-et-Loire; † 8. November 1909 in Toulon) war ein französischer Komponist, Musikpädagoge und Organist.

Bordes studierte Klavier bei Antoine François Marmontel und Komposition bei César Franck. Von 1887 bis 1890 wirkte er als Organist und Kapellmeister in Nogent-sur-Marne, danach an der Kirche ''Saint Gervais'' in Paris. Hier gründete er einen international besetzten Chor (''Les Chanteurs de Saint-Gervais'') und veranstaltete 1892 die ''Semaines saintes de Saint-Gervais'', bei denen italienische und französische Renaissancemusik aufgeführt wurde.

Auf einer Reise durch das Baskenland sammelte er im Auftrag des französischen Kultusministeriums alte baskische Musik, die er 1897 unter dem Titel ''Archives de la tradition basque'' veröffentlichte. Einflüsse dieser Musik zeigen sich in seiner ''Suite basque'' und der ''Rhapsodie basque''.

1894 gründete er mit Alexandre Guilmant und Vincent d’Indy die Pariser Schola Cantorum, die als Schule für die Aufführung und Komposition geistlicher Musik 1896 eröffnet wurde. Weitere Scholae Cantorum gründete Bordes in Avignon (1899) und Montpellier (1905).

Neben Orchester- und kammermusikalischen Werken komponierte Bordes zahlreiche Lieder nach Texten von Victor Hugo, Paul Verlaine, Maurice Bouchor, Léon Valade, Jean Lahor und anderen. Veröffentlicht in Wikipedia
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