Franz Joachim Behnisch

Gedenktafel am Haus Katzlerstraße 11, in [[Berlin-Schöneberg mini|Gedenktafel am Haus Katzlerstraße 11, in Berlin-Schöneberg Franz Joachim Behnisch (* 19. Februar 1920 in Berlin; † 3. Juni 1983 in Erlangen) war ein deutscher Schriftsteller.

Franz Joachim Behnisch wuchs in Berlin-Schöneberg auf. 1938 legte er sein Abitur ab und wurde zum Arbeitsdienst eingezogen, den er in Schlesien und in der Saarpfalz ableistete. Von 1938 bis 1939 besuchte er die Hochschule für Lehrerbildung in Frankfurt (Oder). Danach begann er ein Studium der Germanistik, Geschichte und Biologie an der Universität Berlin. Ab 1940 nahm er als Infanterist am Zweiten Weltkrieg teil. 1945 geriet er in sowjetische Gefangenschaft, die er in einem Lager im Norden Russlands verbrachte und aus der er 1948 entlassen wurde. Ab 1950 setzte er sein Studium an der Universität München fort; 1951 legte er dort sein Staatsexamen ab. Von 1952 bis 1979 war er Lehrer für Deutsch und Geschichte an der Oberrealschule (später Kepler-Gymnasium) in Weiden/Oberpfalz. 1962 promovierte er an der Universität Würzburg mit einer volkskundlichen Arbeit zum Doktor der Philosophie.

Franz Joachim Behnisch war ein Außenseiter des deutschen Literaturbetriebs, der von seiner Berliner Kindheit und Jugend und seiner Neigung zum Theaterspielen geprägt war. Er verfasste Romane, Grotesken und Gedichte, die zu Lebzeiten des Autors nur zu einem kleinen Teil veröffentlicht wurden und trotz zahlreicher positiver Kritiken wenig Leser fanden. Um sein Werk kümmerte sich posthum Ehrentraud Dimpfl, Weiden. Veröffentlicht in Wikipedia
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