Ugo Baldini

Ugo Baldini (* 1943) ist ein italienischer Wissenschaftshistoriker, der Professor an der Universität Padua ist.

Er wurde bei Paolo Casini an der Universität Rom promoviert (Laurea), mit einer Dissertation über Giovanni Alfonso Borelli. Er unterrichtete danach Geschichte und Philosophie an einem Gymnasium und war gleichzeitig freier Mitarbeiter an der Abteilung Wissenschaftsgeschichte der Universität. 1972 gewann er einen Wettbewerb um eine Professorenstelle am Gymnasium und war aufgrund eines weiteren Wettbewerbs 1987 bis 1997 Professor (Professore Associato) für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Chieti. Seit 1997 ist er Professor für Neuere Geschichte an der Universität Padua.

Er befasst sich insbesondere mit dem Verhältnis der Katholischen Kirche und der Jesuiten zu den Wissenschaften in der frühen Neuzeit (15. bis 18. Jahrhundert) und der Entwicklung der Bildungseinrichtungen in dieser Zeit. Hier profitierte er von der Öffnung der Inquisitionsarchive unter dem Papst Johannes Paul II. 1998 und dem damals dafür zuständigen Kardinal Ratzinger.

Neben Borelli befasste er sich unter anderem mit Ruger Boskovic, Christophorus Clavius, Robert Bellarmin, Luca Valerio und die Archimedes-Studien in Italien, Gerolamo Cardano und der Inquisition und dem Fall Galilei. Veröffentlicht in Wikipedia
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    La polemica europea sull'inquisizione

    Veröffentlicht 2015
    Weitere Verfasser: “… Baldini, Ugo 1943- …”
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