Diane Arbus

Tramhaltestelle Diane Arbus – Porte des Poissonniers in Paris Diane Arbus, geb. Nemerov (* 14. März 1923 in New York City; † 26. Juli 1971 ebenda) war eine amerikanische Fotografin und Fotojournalistin russisch-jüdischer Abstammung. mini|Graffiti in Valencia, inspiriert von Diane Arbus’ Fotografie ''Identical Twins, Roselle, New Jersey, 1967'' mini|Tramhaltestelle Diane Arbus – Porte des Poissonniers in Paris

Arbus ist vor allem für ihre teils einfühlsamen, teils schonungslosen Porträts von Exzentrikern und Randfiguren der Gesellschaft bekannt, in denen sie das einprägsam Andersartige und Absonderliche herausarbeitet. Ausgreifende Themenkomplexe beschäftigen sich u. a. mit Zirkusartisten, Nudisten, Transvestiten, Zwillingen, Prostituierten oder fehlgebildeten und geistig behinderten Personen. Neben dem Hinterfragen der Grenzen von Normalität und Ästhetik der Gesellschaft erweiterte sie die künstlerische Fotografie um scharf akzentuierte psychologische Aspekte.

Diane Arbus war die erste amerikanische Fotografin, deren Arbeit bei der Biennale in Venedig ausgestellt wurde (1972). Eine nach ihrem Tod 1972 konzipierte Werkübersicht präsentierte als Wanderausstellung 1972–79 einem Millionenpublikum den Kern ihres Schaffens und machte sie zu einer Kultfigur. Die parallel dazu erstmals 1972 erschienene Monographie ''Diane Arbus: An Aperture Monograph'' ist eines der meistverkauften Bücher der Fotografiegeschichte und wird noch bis in die Gegenwart ständig neu aufgelegt. Veröffentlicht in Wikipedia
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