Tânia Puschnerat

Tânia Puschnerat-Ünlüdağ (* 30. März 1957 in Rio de Janeiro) ist eine deutsche Historikerin.

Puschnerat-Ünlüdağ gehörte zur Leitung des Zentrums für Nachrichtendienstliche Aus- und Fortbildung (ZNAF) des Bundesnachrichtendienstes und des Bundesamtes für Verfassungsschutz in Berlin. Zuvor war sie Referatsleiterin in der Abteilung Islamismus/Islamistischer Terrorismus des Verfassungsschutzes. Sie schreibt als Autorin für das ''Jahrbuch Extremismus & Demokratie'' und ist Privatdozentin an der Ruhr-Universität Bochum.

Puschnerat studierte in den 1980er Jahren Geschichtswissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal und wurde 1991 dort promoviert. Sie habilitierte sich 1999 an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Habilitationsschrift über Clara Zetkin, die 2003 auch als Buch veröffentlicht wurde, bezeichnete der Historiker Christian von Ditfurth in seiner Buchbesprechung in ''Die Welt'' als Schlüsselbuch. Sie habe lange verschlossene Akten und Briefwechsel sowie Tagebucheinträge ausgewertet und gehöre zu jenen Historikerinnen, die Erkenntnisse jenseits der ausgetretenen Pfade suchen und finden. Jochen Staadt rezensierte 2004 das Buch in der ''Frankfurter Allgemeinen Zeitung'' überzeugt als „mentalitätsgeschichtliche Fallstudie“, die mit breitem Quellenmaterial arbeite.

Nach Angaben von Jochen Bülow im ''Neuen Deutschland'' vom November 2002 war Puschnerat Mitglied der SPD, damals aber bereits wieder ausgetreten. Veröffentlicht in Wikipedia
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